Siehe an, lieber Vater, wie Dein theurer Sohn am Kreuze hängt, das Haupt niedergesenkt zum Tode. Bleich ist die nackte Brust, roth von Blut die Seite, ausgespannt und verdorrt der Leib, erloschen sind die himmlischen Augen, Blässe deckt das königliche Antlitz, erstarrt sind die erhabenen Arme, marmorgleich hängen die Schenkel herab, ein Strom heiligen Blutes rinnt aus den durchstochenen Füßen, die nicht auf den Weg der Sünder traten, sondern allezeit wandelten in Deinem Gesetze. Schaue nun an, o Vater der Herrlichkeit, das Leiden des Gottmenschen und lindere das Elend der geschaffenen Menschheit; schaue an die Strafen des Erlösers und vergieb die Schuld den Erlösten.