Der Segen des Vaters überschatte mich,
Das Licht des Sohnes scheine mir,
Der Trost des Heiligen Geistes umgebe mich.
Der dreieinige Schöpfer der Welt schaffe in mir einen gläubigen Geist, eine gesunde Seele, ein befriedigtes Gewissen zu meiner Seligkeit. Amen.
Herr Zebaoth, du Gott der Heerscharen, du hast heut abermal das Heer deiner himmlischen Frohngeisterlein und die heilige Schar der guten Engel, deine liebe Christenheit, so hin und her in dieser kümmerlichen Welt zerstreut ist, beschirmen und auch mich elenden Sünder behüten lassen, da ich doch gewiss zum öfteren werde geirrt und gesündigt haben,
Ach Gott, was kann ich mehr sagen, denn dass du ein überaus gütiger Gott seiest, der viel mehr Lust habe, mich mit unverdienten Wohltaten zu erfreuen, als mit verdienten Strafen zu betrüben.
Dir, o Gott, sei Dank; dir, o Gott, sei Ehr; dir, o Gott, sei Lob; dir, o Gott, sei Preis jetzt und allezeit.
Mein Gott, sei doch ferner mein Gott, und wie ich heute durch deine Gnad und Hilfe von dem Schlaf bin aufgestanden und diesen Tag durch deine Gnade vollbracht habe: also wollest du mich auch heunt1heute nacht durch deine Gnade ruhen, schlafen und nach deinem väterlichen Wohlgefallen morgen wieder gesund und gesegnet erwachen und aufstehen lassen.
Dein heiliger Geist erleuchte mich, dass ich deiner Wohltaten nimmermehr vergesse. Deine allmächtige Hand erhalte mich, deine väterliche Güte erquicke mich, damit ich dir allezeit freudig dienen möge. Wann ich auch in dem zeitlichen Tod einmal werde entschlafen sein, so verleihe durch die Auferstehung Jesu Christi, dass ich an jenem Tage getrost aus dem Tode hervorgehen und zu der ewigen Herrlichkeit gelangen möge. Amen. O mein Gott und Herr. Amen. Amen.