Heinrich Pestalozzi

Ich habe alles verloren, ich habe mich selbst verloren; dennoch hast du, o Herr, die Wünsche meines Lebens in mir erhalten und das Ziel meiner Schmerzen nicht vor meinen Augen zertrümmert, wie du das Ziel von Menschen, die sich ihre eigenen Wege verdarben, vor ihren und meinen Augen zertrümmert hast. Herr! Ich bin nicht wert der Barmherzigkeit und Treue, die du mir erwiesen. Du, du allein hast dich des zertretenen Wurmes noch erbarmt; du allein hast das zerknickte Rohr nicht zerbrochen; du allein hast den glimmenden Docht nicht ausgelöscht und dein Angesicht nicht bis an meinen Tod vor dem Opfer abgewandt, das ich von Kindesbeinen an den Verlassenen im Lande habe bringen wollen und nie habe bringen können. Amen.