Lob, Ehr und Preis sei dir, du hochgebenedeiete Dreieinigkeit, daß ich wiederum aus meinem Bette aufstehen, das Tageslicht ansehen und dich, o du ewige, unzertrennliche Gottheit! anbeten kann; die nächtliche Finsternis weichet davon, aber der helle Tag nahet herbei. Wie froh bin ich, daß ich solchen erlebet habe.
Sonderlich aber freue ich mich, daß derjenige Tag angehet, an welchem ich von aller Handarbeit ruhen, deine schönen Gottesdienste besuchen, dein seligmachendes Wort anhören und dich in der Gemeine rühmen und preisen soll. Wie freue ich mich dessen, daß meine Füße werden stehen in dem Hause meines Gottes. Ach Gott! laß mich solchen Tag nicht allein heilig anfangen, sondern auch heilig fortsetzen und heilig vollenden; und wehre dem unheiligen Satan und allem seinem verfluchten Anhange, daß sie die Ehre deines Namens, den Lauf deines Wortes, und die schuldige völlige Heiligung dieses dir sonderlich zugeeigneten Tages nicht verhindern, noch deine willigen Diener verletzen, verlästern und verhöhnen dürfen. Mein Gott! das ist der Tag, an welchem du den ersten Grund der Welt geleget, das Licht hervorgebracht, und die Finsternis vertrieben hast. Ach laß mich in der Erkenntnis deiner großen Wohlthaten fest gegründet sein. Erleuchte mich mit dem Glanze deines heiligen Geistes, laß mich sein ein Kind des Lichtes, und treibe aus von mir alle Finsternisse des Unglaubens und der Unheiligkeit. Ist es auch dein gnädiger Wille, daß ich mit einer finstern Kreuznacht soll umgeben werden, so laß mir darin scheinen das Licht deines göttlichen Trostes, und laß mich mit unüberwindlicher Geduld des schönen Tages erwarten, an welchem ich zu dir in deinen hell leuchtenden himmlischen Palast eingehen werde. Amen, in Jesu Namen, Amen, Amen.