Wenn Du Dich uns nahest, o Herr, dann leben unsere todten Sinne auf, erfrischt durch das Wehen Deines Odems; der Glaube triumphirt, die Hoffnung frohlockt, das Herz entbrennt, volle Thrakien entquellen unsern Augen um Deiner großen Liebe willen. Und wann wir fühlen, wie Du sie mit gnädiger Hand sammlest, da fließen sie immer reichlicher und werden eine Speise für uns bei Tag und Nacht, eine kräftige und herrliche Erquickung. Denn süß ist es, vor Deinem Angesichte zu weinen, o Herr unser Gott, der Du uns gemacht hast zu Deinem Volke und zu Schafen Deiner Weide.