Vater im Himmel, wende nicht länger dein Antlitz von mir, laß es aufs neue leuchten für mich, so daß ich deine Wege gehe und nicht mehr und mehr mich verirre, weit weg von dir, wo deine Stimme mich nicht mehr erreichen könnte.
Oh, laß deine Stimme ertönen für mich, gehört werden von mir, wenn sie auch schreckend mich einholen muß auf meinen irren Wegen, wo ich als krank und beschmutzt im Geist abseits lebe und einsam, fern der gemeinschaft mit dir und fern der Gemeinschaft mit Menschen. Du, Herr Jesus Christus, du, der in die Welt kam, um den Verlorenen zu retten, du, der die neunundneuzig Schafe ließ, um das eine verirrte zu suchen, suche mich auf den Abwegen meiner Verirrungen, wo ich mich verberge vor dir und den Menschen; du, der gute Hirte, laß mich deine Stimme hören, laß mich sie erkennen, laß mich ihr folgen!
Du, Heiliger Geist, tritt du auch vor mich mit unaussprechlichem Seufzen, bete für mich wie Abraham für das verderbet Sodom, erneuer du auch mich und schaff in mir ein neues Herz. Oh, bewahre du auch mich, fester geknüpft an ihn, meinen Heiland und Erlöser, daß ich geheilt, nicht vergessen möge wie jene neun Aussätzigen, umzukehren, wie der eine Aussätzige zurück zu ih, der mir das Leben gegeben hat, in dem allein Seligkeit zu finden ist, ja heilige du mein Tun und Denken, so daß erkannt werden möge, daß ich sein Leibeigener bin jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.