O Herr, du verbirgst dich vor uns, dass wir dich nicht sehen; wir denken, wenn du uns auch so nahe wärst als einst dem Petrus, so wollten wir im Segen arbeiten. Nun aber scheinst du ferne zu treten und lässest es in der Welt also durcheinander gehen, als wolltest du dir nichts mit uns zu tun machen. Es ist aber nicht so, wie es scheint. Es geht nach deinem Wort. Den Gerechten, den Redlichen, den Gläubigen bist du so nahe als Petrus; ihre Arbeit regierst du, wenn du auch Fehler zulässest, und beweisest dich endlich herrlich. Die Ungläubigen und Heuchler lässest du ihre Wege gehen, und wenn sie ihre Sache klüglich anfangen, finden sie Glück, welches aber zuletzt auf das größte Unglück hinausläuft. Herr, erzeige uns deine Gnade und hilf uns. Führe uns und unsere Kinder heraus aus der Menge der Ungläubigen und errette unsere Seelen. Amen.