Jakob Gerhard Engels

Hier bin ich! Hier sind meine Sünden, ich bekenne sie dir, mein Gott, in herzlicher Demut und Beugung und ergreife das teure Blut Jesu Christi, das da geflossen ist auf Golgatha zur Vergebung aller meiner Sünden.
Hier bin ich! Hier ist meine sündliche Art, mit der ich mein Leben lang zu streiten habe. Ich bringe sie dir, und du wirst mir beistehen im Kampfe, daß ich überwinden kann und daß ich auch am bösen Tage Widerstand tun und alles wohl ausrichten und das Feld behalten kann.
Hier bin ich! Hier ist auch meine Zeit, die ich noch zu leben habe hier auf Erden. Meine Zeit steht in deinen Händen, und ich begehre, Herr, nur dir zu leben und nur für dich zu sein und meine Zeit zu benutzen und auszukaufen in treuer Weise in deinem Dienst und zu deiner Ehre und zum Segen meiner Mitmenschen.
Hier bin ich! Hier ist mein Geld und mein Gut, mein Haus, in dem ich wohne, und mein Vermögen. Es gehört alles dir, ich habe es dir gegeben, und ich gebe es dir aufs neue, ich bin nur dein Verwalter und dein Haushalter und begehre treu zu sein als dein Haushalter.
Hier bin ich! Hier ist mein Herz, ich geb‘ es dir, hier ist mein alles! Ich halte dir nichts zurück, auch nicht das Allergeringste, meine Ehre, nichts, gar nichts! Amen.

Sündenbekenntnis

Mein Gott, du Hocherhabener, mildherziger Freund aller Menschen, Schöpfer und Regierer aller Creatur, vor dir, dem unsäglich Erbarmungsreichen, bekenne ich alle meine Sünden, die ich irgendwie gethan von der Stunde an, da ich zu sündigen anfing, bis zur heutigen, die du nach deiner Barmherzigkeit mich noch erleben lässest. Freilich vermag ich nicht mich an sie alle zu erinnern, es sind ihrer zu viele, und ist darum nicht möglich sie aufzuzählen. Du aber, gnädiger und barmherziger Gott, der du alle unsere Thaten weißt, noch ehe sie geschehen, und versteht unsere Gedanken von ferne, und prüfest Herz und Nieren in Gerechtigkeit, du kennst alle meine Sünden, die ich begangen habe und noch begehe, sei es nun inwendig in den geheimen Gedanken meiner Seele, oder auswendig in offenbaren Werken. Und weil ich gar wohl erkannt habe, daß ich in dem Allem deinem Willen zuwider handelte, so bekenne ich vor deiner Majestät und vor allen deinen Heiligen, daß ich schuldig und strafbar bin, und, wenn nicht zuvor dein nachsichtsvolles Erbarmen mir zu Hülfe kommt, nach dem Tode des Fleisches zum ewigen Tode verdammt, und in der ewigen Qual ohne Aufhören gepeinigt werden muß.

Ich weiß, du gnädiger Gott, ich weiß, daß du mich erschaffen, und den du schuft voll Erbarmen geliebt hat; und daß du mich dazu geschaffen, daß auch ich hin wieder dich meinen Schöpfer nach Würden lieben, und in allen Dingen deinen Geboten gehorsam sein sollte. Das Alles aber hat du also geordnet zu meinem Besten, und nicht, daß du durch mich besser, oder nach irgend einer Seite reicher gemacht würdest. Brauchst du doch in keinem Punkte besser zu werden, weil du selbst das schlechthin. Gute bist, und erst von dir aus gut wurde, wer gut ist. Eben darum kannst du weder besser noch reicher werden; und nicht aus kraftloser Ohnmacht kannst du das nicht, sondern weil du der vollkommene Inbegriff aller Kraft bist. Denn wer Böses zu thun vermag und wirklich thut, vermag und thut es kraft des Bösen, das in ihm ist, weil er durch die Kraft desselbigen nicht zu seinem Heile aufwärts in die Höhe, sondern zu seinem Unheile abwärts in die Tiefe gezogen wird. Durch diese Kraft, oder vielmehr Kraftlosigkeit schmählich irregeführt, und gleichsam in eine von leerem Winde aufgeschwellte Blase verwandelt, alles Verstandes beraubt, und gleichsam der unvernünftigen Creatur ähnlich geworden, vom Pfeile des Hochmuths jämmerlich durchbohrt und zu Boden gestreckt, habe ich dich meinen Schöpfer und überaus barmherzigen Herrn verachtet sammt deinen Geboten, die du mir zu meiner Besserung gabst, wenn anders ich sie hätte befolgen wollen. Aber ich habe sie verachtet, kam ganz von Sinnen, ward ein Spielball des Hochmuthes, ging aller wahren Kraft verlustig, und bin nun auf die Wege des Verderbens und Todes gerathen, und laufe, wie ein wahnsinniger Thor, der Eitelkeit und dem Winde eitlen Ruhmes nach. Ich bekenne dir, du grundgütiger Gott, ich bekenne vor dir dem Allmächtigen, daß mein Stolz, meine Eitelkeit alles Maß übersteigt, daß ich aller Arten von Hochmuth voll bin. Auch glaube ich, wenn ich in dieser Welt zu einiger Macht gelangte, so würde. Niemand meinen Hochmuth zu ertragen vermögen. Aber mag auch der Hochmuth, von dem ich Menschen gegenüber so schwer geplagt werde, noch so fluchwürdig, noch so gefährlich sein, so gibt es doch noch eine andere Art von Hochmuth, von der ich bei scharfer und rückhaltsloser Durchforschung der geheimen Tiefen meines Geistes befinde, daß sie in nicht geringerem Grade meine unglückliche Seele zerquält und zerreißt. Denn wenn es zur Seltenheit einmal vor kommt, daß ich irgend eine unselige That thue, die nach Meinung der Leute noch einen Zug von Gutem an sich zu tragen scheint, so bilde ich mir nicht wenig darauf ein. Und wer nicht davon spricht, auch nicht in leisester Weise mir darüber Lob spenden will, den verachte ich als thöricht und urtheilsunfähig. Ja selbst, wenn ich in scheinbarer Gleichgültigkeit dem Lobe der Menschen als eitel und werthlos ausweiche, so thue ich doch im innersten Herzensgrunde, dahin Gott allein sieht, mir nicht wenig darauf zu Gute. Und gerade während ich dem Lobe in aller Weise aus dem Wege gehe, verlange ich um so stärker nach Lob und eitler Ehre. Jawohl, mein Gott und mein Schöpfer, jawohl, du siehest, daß ich also thue, also lebe, und meinen ganzen Wandel beflecke, du siehet es und verflucht es, und drohet solchem Leben eitel Strafe und Pein. Darum eile, du mein Schöpfer, eile mir zu helfen zur rechten Zeit, eile und errette meine Seele, und zerbrich und zerscheitere meinen Hochmuth um deiner unaussprechlichen Barmherzigkeit willen. Siehe, mein Herr und mein Gott, siehe ich bekenne deiner unermeßlichen Gütigkeit, daß ich vom Gifte dieser Bosheit ganz durchzogen, verderbt und zerrüttet bin; ja, ich wäre schon gänzlich zu Grunde gerichtet, hätte nicht deine Barmherzigkeit sich ins Mittel gestellt. Aber vor deiner Majestät erkenne ich meine Schuld, ich habe Strafe und Fluch verdient, und erflehe Vergebung und Verzeihung für diese und alle meine Sünde von dir, du erbarmungsreicher Schöpfer, der du nicht den Tod der Sünder willst, und hat kein Gefallen daran, wenn sie ins Verderben dahinfahren. Gleichermaßen bekenne ich, daß noch viele andere Sünden, die aus jener giftigen Wurzel entspringen, mich beschweren und belasten, mir keine geringe Unruhe machen, und mich gar oft ganz niederdrücken. Auch für diese alle bitte ich um Vergebung und Verzeihung; als da sind: Zorn, Ungeduld, Zwietracht, die Gott zuwider und allen Heiligen verhaßt ist, Unwille, Groll, Unmuth, Gefräßigkeit, mürrisches Wesen, Geiz, Habsucht, und vieles Andere der Art, was, wie ich fühle, meine Seele zu ihrem Unheile plagt und peinigt, zerreißt und zerrüttet. Und außerdem gibt es noch Ein Uebel, es ist das Uebel aller Uebel, von dem ich meine Seele um so schwerer und schmählicher beschwert und verwüstet befinde, da es von Kindesbeinen an stets mit mir ging. Es ist mit mir groß geworden, es hat mich durch das Knaben-, Jünglings- und Mannesalter fortwährend begleitet, und auch jetzt mein altermorsches Gebein noch nicht verlassen. Dies Uebel ist die sinnliche fleischliche Lust, die wilde böse Begier, die in vielfacher, mannichfaltiger Weise meine Seele zernagt und zerplagt, sie aller Kraft beraubt, sie entleert und lähmt. Du freundlicher gütiger Gott, vor dir dem Allmächtigen gestehe ich, daß ich oft mit solchen schandbaren Dingen befleckt, und von unreinen Gedanken an solche Schandbarkeiten entzündet worden bin, daß ich in dieser jachen und schändlichen Gluth oft habe leiden müssen, und daß nicht allein die verwerfliche Erinnerung und das thörichte Denken an meine fleischlichen Vergehungen mir Schaden zufügt, sondern auch die Erzählungen von schlechten Thaten Anderer, die mir durch schmutzige Gedankenreihen wieder ins Gedächtniß zurückgerufen werden, und die mein Herz mit dem Schlamme der Sünde in nicht geringem Maße besudeln. „Siehe, mein Gott, du mein gnädiger und barmherziger Herr, obschon mir die Scham den Mund verschließen wollte, habe ich doch meine Uebertretungen vor dir offen dargelegt, dir meine Sündenwunden gewiesen, und dir gezeigt, wie meine Seele mit bösen Werken befleckt, von böser Lust vergiftet, und durch das Zurückdenken an böse Fleisches Vergehungen geschändet ist. Erbarmungsreicher Gott, siehe an meine Buße, siehe an deine Güte, nimm mein Bekenntniß gnädig an, und handle mit mir nach deiner Barmherzigkeit. Willst du freilich nach meinen Sünden mit mir handeln, Herr, wer wird bestehen? Oder wer mag durch seine Gerechtigkeit errettet werden ohne deine Barmherzigkeit? Darum sei mir gnädig, o Herr, sei gnädig mir und meiner Sünde. Strafe mich nicht um meiner Sünden und Uebertretungen willen, sondern nach deiner Barmherzigkeit reinige mich und wasche mich wohl von allen Lasterflecken, und sprich nach deiner Güte mich frei, los und ledig aller meiner Missethat, auf daß, wenn mein zeitlicher Pilgerlauf zu Ende geht, ich eingehen darf in dein Himmelreich, wo ich mit allen Heiligen dich loben und benedeien und preisen will von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

unbekannt – Sündenbekenntnis

O Almechtiger/ ewiger/ barmhertziger Gott/ Ich armer sundhaffter Mensch bekenne das ich (layder) wider deinen gerechten vnd Göttlichen willen manchfeltig gesundiget habe/ Solchs alles ist mir hertzlich laid/ Vnd ob ich wol meiner grossen verwirckung nach/ deinen zorn vnd ernste straffe wol verdienet habe/ So tröste ich mich doch deiner grundlosen Barmhertzigkeit/ vnd des thewren Bluts vnsers Heylands Jhesu Christi/ welches vor vns arme Menschen/ vnd zu vnserer notdürfftigen erlösung vergossen ist/ Derhalb kome ich zum thronen deiner gnaden vnd milde/ vnd schrey zu dir/ HErre erbarme dich meiner/ Erbarme dich meiner/ nach der menge deiner grossen Barmhertzigkeit/ wende abe deine augen von meinen Sünden/ Verzeihe mir meine bosheit/ Vnnd lasse das Blut vnd herrlichste verdienst deines geliebten Sons an mir nicht verloren sein/ Amen.

Auch bitt ich HErr Himlischer Vater/ du wollest mir die gnade deines heiligen Geists dermassen mitteilen/ vnd inn mein hertz geben/ Das ich den bösen anfechtungen des Teufels/ vnd argen begirden meins Fleisches/ hinfürder widerstehen/ vnd in deinem gehorsam befunden werde/ auch darinnen bis zum ende meins lebens verharren vnd bestehen möge/ Amen.

Vnd auff das HERR Himlischer Vater/ ich nach diesem armseligen vnd vergenglichen leben/ in die freude des ewigen lebens eingehen/ vnnd in dem meins Heylands Jhesu Christi geniessen möge/ Beuelhe ich meine Seele in deine hende/ Beware vnd erhalte mich HERR zum ewigen leben/ Amen.

Ich beuilhe auch mein Leib/ Gut vnd alles was ich sonst habe/ in deinen allergnedigsten schutz/ schirm/ vnd segen/ Dir sey Herr lob/ ehr vnd preis in ewigkeit/ Amen.

Johann Habermann – Sündenbekenntnis

Barmherziger GOtt, ewiger Vater! groß sind meine Sünden; viel und mächtig ist meine Missethat; meine Uebertretungen sind unzählich; denn all mein Dichten und Trachten von Jugend auf ist nur zum Bösen geneigt. Ach HErr! wer kann merken wie oft er fehlet? Siehe, ich erkenne meine Missethat, und meine Sünde ist immer für mir. An Dir allein hab ich gesündiget, und Uebel für Dir gethan, auf daß Du recht behaltest in deinen Worten, und rein bleibest, wenn du gerichtet wirst. Ich bitte aber deine unaussprechliche Mildigkeit; gehe nicht ins Gericht mit deinem knecht, denn fur Dir ist kein Lebendiger gerecht. Wenn Du, HErr! willt Sünde zurechnen, HErr! wer wird bestehen? Denn siehe! auf tausend kann Dir der Mensch nicht eines antworten, sintemal alle unsere Gerechtigkeit fur Dir ist wie ein beflecktes Tuch. Derohalben erbarme dich meiner nach deiner Güte, und tilge meine Sünde nach deiner grossen Barmherzigkeit; wasche mich wohl von meiner Missethat, und reinige mich von aller meiner Sünde, um deines Namens willen, HERR sey mir gnädig. Heile meine Seele, denn ich hab leider! an Dir gesündiget. Gedenke, HErr! an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von der Welt her gewesen ist. Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Uebertretung, gedenke aber meiner nach deiner grossen Barmherzigkeit, um deiner Güte willen. Gedenke auch, daß wir Fleisch sind, ein Wind, der dahin fähret und nicht wieder kommt, laß ab von deinem Zorn und Grimm über uns. O gütiger GOTT! ich bekenne ja, daß nicht meine Werke noch Verdienst mögen austilgen meine Sünde, oder deine Gnade erwerben, sondern allein das heilige Leiden und Sterben JESU Christi, des unbefleckten Lämmleins, ist eine rechte Bezahlung für unsere Mißhandlung, und sein Blut vergossen zur Vergebung unserer Sünden, ist eine Abwaschung und Reinigung unserer Seelen. Auf solch Vertrauen und Hoffnung rufe ich zu Dir, Du wollest die Uebertretung deinem Volk aus Gnaden vergeben, die Sünde bedecken, unsere Missethat uns nicht zurechnen. Verzeihe mir auch die verborgene Fehle, auf daß meine betrübte Seele, und die Gebeine, welche sehr erschrocken sind, wiederum erfreuet werden, denn dein ist die Barmherzigkeit und Vergebung, bey Dir ist Gnade und viel Erlösung; O HERR! erhöre die Stimme meines Flehens, und verachte nicht das Heulen meines Herzens, um JESU Christi willen, Amen.

Martin Chemnitz – Sündenbekenntnis

Ich armer sündiger Mensch bekenne und klage dir, meinem lieben Gott, daß ich iin Sünden empfangen und geboren, also daß in mir von Natur nichts Gutes, sondern eitel Sünde wohnt, und daß dieselbe angeborne Sünde mich leider oft zu Falle bringt in wirklichen Sünden mit Gedanken, Worten und Werken.

Ich erkenne und bekenne auch, daß ich den bösen Lüsten meines Fleisches nicht mit allem Fleiß widerstrebe, sondern leider oft die Sünde in mir herrschen lasse und dadurch den heiligen Geist betrübe; ja, wenn ich gleich einen guten Vorsatz habe, so hanget mir doch das Böse an, daß ich zum Guten unwillig, kalt, träge und verdrossen bin, zum Bösen aber leider allzu willig. Der Glaube ist schwach, die Liebe ist kalt.

Ich erkenne auch und weiß, daß derselben meiner Sünden Sold ist Gottes Zorn und der ewige Tod. Deshalb gereuen mich meine Sünden und sind mir leid. Aber dennoch muß ich dir klagen, daß ich dieselben, wenn ich sie gleich erkannt, mir nicht lasse so leid sein, wie du es, lieber Gott, von mir haben willst. Weil aber Jesus Christus in die Welt gekommen ist, die Sünder selig zu machen, und du, mein frommer treuer Gott, sprichst: So wahr ich lebe, ich will nicht den Tod des Sünders, sondern daß er sich bekehre und lebe; so kehre und wende ich mich in wahrer Buße durch rechten Glauben zu meinem lieben Mittler und Erlöser Jesu Christo und in ihm zu dir, und bitte dich, mein himmlischer Vater, du wollest mir aus Gnaden um desselben deines Sohnes willen alle meine Sünde vergeben, und wollest durch deinen heiligen Geist wahre Buße, rechten Glauben und beständige Besserung des Lebens in mir anzünden, stärken, mehren und erhalten. Amen.

llgemeines evangelisches
Gesang- und Gebetbuch
Hamburg 1846
Agentur des Rauhen Hauses

Matthias Erb – Sündenbekenntnis

LIeber herr Gott vnnd vatter/ ich erkenn/ vnd weyß wol/ daß in disem meynem verderbten fleysch nichts guts ist/ auch alle zeyt mehr lust hat zu dem argen vnd bösen dann zu dem gutten/ Darumb so bitt ich dich lieber HERR barmhertziger Gott vnnd Vatter/ durch vnsern lieben HERREN Jesum Christum/ vmb vergebung vnnd nachlassung aller meiner missethat.

Wöllest auch mein seel/ leib/ leben/ vnd gut/ vor aller gfar vnnd schaden meiner widerwertigen/ vnnd vor dem schandtlichen teüfel/ auch meinem eygnen verderbten fleisch/ vnnd vor allem übel/ so wider dich mein Gott ist/ heüt vnd alle zeit behüten/ segnen vnd bewaren/ Amen.

Du wöllest auch lieber HERRE Gott dein angesicht/ über mich armen schwachen sünder lassen leüchten/ vnnd also gnädig sein/ daß ich dich recht erkennen/ vnnd mich nach deinem gnädigen willen vnnd gefallen halten möge/ Amen.

O HERRE Gott erhebe dein angesicht über mich armen sünder/ in aller trübsal/ angst/ anfechtung/ vnd nott/ gib mir deinen heyligen friden/ erhalt vnd mehre inn mir immerdar denn ware glauben. Amen.