Gebet der Obrigkeit für ihre Unterthanen.

O du gewaltiger Herrscher des Erdbodens, Herr aller Herren, König aller Könige! Ich danke dir von Herzen, daß du mich zur Obrigkeit über dieses Land und Unterthanen gesetzet hast. Du bist der Allerhöchste, und hast Gewalt über der Menschen Königreiche, und giebst sie wem du willst; erhöhest auch die Niedrigen zu denselben. Deine Gewalt ist ewig und dein Reich währet für und für, gegen welche alle, so auf Erden wohnen, nichts zu rechnen sind. Du machest es, wie du willst, beide mit den Kräften im Himmel und mit denen, so auf Erden wohnen; und niemand kann deiner Hand wehren, noch zu dir sagen: Was machest du? Denn all dein Thun ist Wahrheit und deine Wege sind recht, und wer stolz ist, den kannst du wohl demüthigen. Du setzest auch einem jeden Lande seine Grenze; Sommer und Winter machest du. Darum stieb mir, du gewaltiger Herrscher des ganzen Erdbodens, daß ich mich allzeit vor dir demüthige und gedenke, daß ich auch unter Gott bin. Gieb mir einen festen starken Glauben und Zuversicht auf deine Allmacht und Barmherzigkeit. Gieb mir herzliche Liebe zu deinem reinen Wort. Erhalte mich und meine anbefohlnen Unterthanen bei der seligmachenden Wahrheit des heiligen Evangelii. Laß meiner Lande Fundament sein die zwo starken Säulen: die wahre Gottesfurcht und Gerechtigkeit, und daß dein heiliger Gottesdienst eine Zierde, Schmuck und höchstes, edelstes Kleinod sei meiner Lande, darüber du mich gesetzet hast. Gieb mir den edlen lieben Landfrieden. Sei mein mächtiger Schutz und eine feurige Mauer um mich und meine Unterthanen her. Und wenn das Land zittert und alle, die darin wohnen, so halte du seine Säulen fest. Gieb meinen Unterthanen ein gehorsam Herz und mir deine himmlische Weisheit, daß ich dieselben vernünftig und weislich regiere, die Unschuldigen errette, die Frommen schütze, die Bösen strafe und Rache übe über alles Böse, daß ich eine Furcht sei der Bösen und ein Lob und Preis der Frommen. Gieb, daß ich erkenne, daß ich, o Gott, deiner Gerechtigkeit Statthalter und Amtmann sei, und daß du bei mir seiest im Gerichte, und daß ich .das Gericht nicht Menschen halte, sondern dir, und demnach keine Person im Gerichte ansehe. Gieb mir Gnade, daß ich Recht schaffe ohne Ansehen der Person den Armen und Waisen, und helfe den Elenden und Durstigen, daß ich errette den Geringen und Armen und erlöse ihn aus der Gottlosen Gewalt, daß die Grundfesten des Landes nicht fallen. Laß mich hören, daß der Herr redet, daß er Friede zusaget seinem Volke und seinen Heiligen, daß sie nicht auf eine Thorheit gerathen. Laß‘ mir deine Hülfe nahe sein, denn ich fürchte dich, daß in meinem Lande Ehre wohne, daß Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen; daß Treue auf Erden wachse und Gerechtigkeit vom Himmel schaue, daß uns der Herr Gutes thue, daß unser Land sein Gewächs gebe, daß Gerechtigkeit vor dir bleibe und im Schwange gehe. Ach getreuer Gott, behüte mich vor Sünden, auf daß ich nicht deinen gerechten Zorn verursache und über meine Unterthanen die Strafe bringe, wie der König David sagt: Ich habe gesündiget, was haben diese Schafe gethan? Segne aber mein Land und kröne es mit deinem Gut, denn deine Fußstapfen triefen vom Fett. Gieb mir, daß ich also regiere, daß mein Land nicht wider mich seufze, sondern daß dasselbe deines Lobes und Preises voll werden möge. Gelobet sei der Herr, der allein Wunder thut, und gelobet sei sein herrlicher Name ewiglich, und alle Lande müssen seiner Ehre voll werden! Amen. Amen.

Johann Habermann – Nachfolge

Barmherziger GOtt! der Du mich durch deines lieben Sohns JESU Christi theures Leiden und Sterben von der ewigen Dienstbarkeit, von der Gewalt der Sünden, von der Obrigkeit der Finsterniß, und von der grausamen Tyranney des Teufels erlöset und befreyet, zum HErrn über Tod und Hölle gemacht hast. Ich bitte dich, du wollest mir Gnade geben, daß ich an meinem Stand der leiblichen Dienstbarkeit, darein Du mich hier auf erden nach deinem Willen und Wohlgefallen gesetzet hast, keinen Verdruß gewinne, und nicht etwan wider deine Ordnung mit Ungedult murre, auch andern Leuten ihren höhern Stand nicht mißgönne, sondern daß ich oslchen deinen Willen thue von ganzen Herzen, mit gutem Willen, und nicht anderst gedenke, denn als dienete ich Dir, GOtt im Himmel, und nicht den Menschen auf Erden. So hilf nun, lieber GOtt! daß ich dir, dem höchsten HErrn im Himmel und auf Erden, in wahrer Erkänntniß und rechter Furcht diene, dich über alles liebe, alle meine Hofnung und Seeligkeit in dich setze, und in deinen Geboten untadelich wandele. Darnach auch, daß iich meinen leiblichen Herrn und Frauen, nicht allein den gütigen und gelinden, sondern auch den wunderlichen und ungeschlachten, in Gedult gehorsam sey in allen Dingen, die nicht wider dich seyn, mit aller Furcht in Einfältigkeit meines Herzens, als Christo meinem HERRN, nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern von Herzen Grund, um deines Befehls und Gebots willen. Gib Gnad, daß ich treu erfunden werde in allem, was mir befohlen ist, und eingethan wird, nichts verwahrlose und zu Schanden mache, auch keinen Unrath und Schaden durch Unachtsamkeit geschehen lasse, darzu, daß ich mich fremdes Guts, so mir vertrauet und unter die Hände gegeben, nicht lasse gelüsten, und dasselbige veruntreue. Bewahre mir meine Gesundheit, stärke meine Gliedmassen, und alle Kräften meines Leibes, darzu begabe mich mit Vernunft und Weisheit, daß ich meinen Herren und Frauen ihre Arbeit könne versorgen, ihre Nahrung durch deine Göttliche Hülfe bessern, auf daß ich sie durch meinen Fleiß geseegnet, und in der Menge ausgebreitet werden, und alles, was ich thue und ausrichte, daß es gereiche zu deinen Göttlichen Ehren, und mir zu einer seligen Uebung meines Glaubens, um JESU Christi meines Erlösers willen, Amen.

Johann Habermann – Friedensgebet

Barmherziger GOtt, ewiger Vater! der Du bist ein GOTT und Liebhaber des Friedens, von dem alle Einigkeit zu uns kommt; wir bitten dich, Du wollest die ganze Christenheit auf Erden gnädiglich beschützen und handhaben, wider alle Feinde nd blutgierige Menschen, auf daß wir in guter Ruhe Dir sicher und fröhlich in reiner Lehre und heiligen Wandel allezeit dienen mögen. Wollest auch Gnade verleihen, daß alle Stände und Potentaten der Christenheit untereinander friedlich und einträchtiglich, in aller Gottseligkeit und Erbarkeit leben, auf daß gute Zucht, Ordnung und Policey nicht verhindert und aufgehaben, Kirchen und Schulen nicht zerstöret, und das Land nicht verwüstet und jämmerlich verheeret werde. Deswegen gib Gnade, daß sich jedermann an den Seinen lasse genügen, damit nicht etwan aus Geitz und Begehren fremder Land und Leute, aus Hoffart eiteler Ehre und Fürwitz, aus Feindschaft, Haß, Neid, oder andern Ursachen, in diesem Lande Krieg und Empörungen, oder Aufruhr entstehe. Behüte uns für Unfried und Blutvergiessen, wehre allen bösen Rath und Willen unruhiger Leute, so nichts Gutes im Sinn haben, mache sie zu Schanden in ihren Gedanken, daß sie zurück müssen weichen und ein Ende nehmen mit Schrecken. Strecke aus deinen Arm, uns zu beschützen, die wir nach deinem Namen genennet seyn, auf daß dein Erbtheil nicht zerstreuet werde. Hilf deinen Glaubigen, die sich auf dich verlassen, und deinen Namen anrufen, erhöre uns in der Noth, und dein heiliger Name schütze uns. Sende uns Hülfe vom Heiligthum, und stärke uns aus der Höhe. Thue wohl den Landen und Städten in welchen dein heilig Wort wohnet. Es müsse Friede seyn inwendig in deinen Mauren, und Glück in deinen Pallästen. O gütiger GOTT! neige die Herzen aller Menschen zu Christlichen Frieden und Einträchtigkeit. Da nun Erweiterung und Verbitterung zwischen etlichen entstanden wäre, so hilf, daß sie durch fügliche Mittel und Wege beygeleget, und vertragen werden, zur Ehre deines heiligen Namens, und Ausbreitung deines Worts, und zur Wohlfahrt der ganzen Christenheit, auf daß sich die Armen und Elenden im Lande in Dir freuen und deinen heiligen Namen rühmen, der Du allein Wunder thust, und beweisest deine Macht unter allen Völkern, Amen.

Martin Luther – Gebet für die Obrigkeit

Lieber Gott, hilf, daß die Obrigkeit erkenne deinen Willen mit Furcht und Demuth, und ehre deinen Sohn, das ist sein Wort, daß er sie durch sein Blut ertheuret und erarmet hat, und seine Diener, die armen Pfarrherren, die sonst geplaget sind und billig von weltlichen Regenten Schutz und Trost haben sollten, damit ihr Amt ein Gottesdienst würde. Amen.

Andreas Althamer – Obrigkeit

Barmhertziger hymlischer vater / in welches hande aller menschen gewalt und obrigkeit bestehet / von dir gesetzt zur straff der ubeltheter / und wolfart der bider leute / In welches hand auch steen alle recht / und gesatz aller reych / wir bitten dich / sihe genedigklich auff unseirn gnedigsten herrn den Kayster / und alle Fürsten und Herren / fürnemlich auff unsern gnedigen herren Marggrafen Georgen / auff die gantze herschafft zu Brandenburg / auff alle ordenliche obrigkeit / damit sie dz weltlich schwert jhnen von dir befolhen / im glauben und forcht Gottes / nach deinem befelch / füren mügen / Umbschatte sie mit der krafft des allerhöchsten / erleuchte und erhalt sie bey deynem götlichen namen. Gib jhnen lieber herr weyßheit und verstand und ein fridlich regiment / auff das sie alle ihre unterthanen in der warheit und gerechtigkeit / die dir herr gefellig ist / regieren und beschiermen / Er lenger jhnen / o Got unsers hayls / jhre tag / auff das dein götlicher nam durch sie geheyligt und gepreyßt werde / von nun an biß in ewigkeit. Darzu helff jn Got unser vater / durch Jesum Christum unsern herren / Amen.

Martin Luther – Gebete eines Regenten und obrigkeitlichen Person überhaupt.

Herr Gott! Ich wollte lieber ohne Amt etwan in der Stille verborgen seyn, ohne Scepter, ohne Krone, Gold, Silber, und ohne alle solche große Herrlichkeit und Ehre. Aber du hast mich ja zu diesem Stande berufen, hast haben wollen, daß ich über Andere regieren soll: darum will ich nun deinem Willen gehorchen, und will dem gemeinen Nutzen, und nicht meiner eigenen Begierde oder Wohllust dienen.

Siehe, mein Gott und Vater, das ist dein Werk und Ordnung, daß ich in diesem Stande zu regieren bin geboren und geschaffen; das kann je Niemand leugnen, und du selbst erkennest es auch. Ich sey würdig öder unwürdig, so bin, ich je, wie du und Jedermann siehet; darum gieb mir, Herr und Vater, daß ich deinem Volke möge verwesen zu deinem Lob und ihrem Nutz. Laß mich nicht folgen meiner Vernunft, sondern sey du meine Vernunft.

Ps. 7, 7. 8. Stehe auf, Herr, und erzeige deinen Grimm, leide solches nicht länger, steure dem Zorn meiner Verfolger, und strecke deine Hand aus über ihre wüthende Grausamkeit, auf daß du ihr Gebiete und Herrschaft über mich austilgest. Erwache doch dermaleins und gedenke meiner! Und solches bitte ich, nicht um meinetwillen, sondern um des Gerichts und Amts willen, daß nicht Alles in Frevel einherwandle und untereinander gemenget gehe, weil Niemand ist, der die Sache recht ordnet und regieret, sonderlich weil alle Dinge durch dich geordnet und befohlen sollen regiert werden. – Ich bitte dich, Herr! verschaffe, daß mich die Menge des Volks wiederum umgebe, hange an mir, und sey mir unterworfen; denn es gedeihet ihnen zu Heil und Trost, wo sie dir gehorchen, welchen du mich zu einem Könige gegeben hast; auf daß sie nicht irre gehen, wie die Schafe ohne Hirten (4 Mos. 27, 17.) oder, nicht wie ein Volk, das ohne Fürsten und König ist, einem jeglichen Räuber herhalten müssen. Bin ich deß unwürdig, mein Herr, so bist du doch würdig, dem ich gehorche; so sind sie es auch würdig, daß sie nicht meinethalben gefangen und zerstreuet werden, sondern, mein Herr, setze mich ihnen wiederum zu einem Haupt, und versammle die, so zerstreut sind, bringe also die Glieder wiederum zu dem Körper.

Herr, erhalte dein Volk, die Rechte, Gerichte, Billigkeit, und das ganze weltliche Regiment, daß Alles ordentlich geschehe, damit der Friede durch Empörung und innerliche Feindschaft nicht zerrüttet, noch die äußerliche Zucht durch Ehebruch und ander Aergernisse unruhig gemacht und verunreinigt werde.

Hans Schlaffer – Danksagung

Allmächtiger, ewiger, barmherziger Gott! Wir erkennen uns als die Schwachen, und bitten dich, du wollest uns stärken mit der Kraft deines Heiligen Geistes, daß er auslösche in uns alle menschliche Furcht! Ewiger Gott! Wollest uns verzeihen unsere Sünde. Wir bitten dich auch für alle unsere Feinde, du wollest ihnen verzeihen, denn sie wissen nicht, was sie tun. Wir bitten dich auch für alle gutherzigen Menschen, die da hungert und dürstet nach der göttlichen Gerechtigkeit, du wollest sie sättigen mit der Speise, die da bleibet in das ewige Leben.

Ewiger himmlischer Vater!

Wir sagen dir Lob, daß du uns gnädiglich gebracht hast aus der Finsternis dieser Welt zu deinem wunderbaren Licht, welches du verborgen hast vor den Kindern dieser Welt und hast es geoffenbart deinen Kindern. Wir bitten dich für alle Brüder und Schwestern, du wollest sie erhalten in deinem göttlichen Namen, damit sie wandeln in deinen Geboten, darin verharren bis ans Ende und ritterlich austrinken den Kelch, den du uns einschenken wirst.

Wir bitten dich auch für alle Fürsten und Obrigkeiten und Herren, du wollest sie erleuchten mit deiner göttlichen Wahrheit, damit sie die Gewalt, die sie von dir empfangen haben, mögen brauchen den Frommen zum Schutz, den Bösen zur Strafe und sich nicht vergreifen an dem unschuldigen Blut.

Ewiger Vater! Wir bitten dich auch, du wollest uns senden Arbeiter in deinen Weinberg, denn die Ernte ist groß und der Arbeiter sind wenig. Wir bitten dich für alle Sendboten in der ganzen Welt, du wollest sie stärken mit der Kraft deines Heiligen Geistes, daß er auslösche in ihnen alle menschliche Furcht, damit sie auskünden dein Wort ohne Furcht. Wollest uns erhalten in deinem göttlichen Namen und nicht lassen abwenden von dir, du Brunnen des lebendigen Wassers, sondern uns beharren lassen in dem wahren Glauben bis ans Ende, das bitten wir dich durch deinen lieben Sohn Jesum Christum. Amen!

Abraham Scultetus – Gebet nach dem Gottesdienst

Allmächtiger / Barmhertziger / Getrewer Gott und Vatter / Wir sagen dir lob und danck für die grosse gnade / daß wir auch in diesem ort zusammen kommen / dein wort erklären / und daraus eine lehr nach der andern / einen trost nach dem andern / eine vermahnung nach der andern / zur ehre deines Namens / und unser auferbawung / nemen können. Insonderheit dancken wir dir / daß du uns unterweisest in deinem wort / wo die ware Kirche zu finden sey: nemblich / allein an dem orte / da man dir nach deinem worte / willen und wolgefallen / dienet. Thue auf / o HERRE Gott / die augen aller deren / welche sich biß anhero den eusserlichen schein haben blenden lassen: auf daß sie ins künftig auf die inwendige herrligkeit deiner Tochter achtung geben / dein wort lieb gewinnen / dich in warem glauben anruffen / und in hofnung der zukünftigen herrligkeit alles menschliche elende mit frölicher gedult ertragen. Laß dir in gnaden befohlen seyn die Königliche Mayestät in Gros Britannien / und dann die Königliche Mayestät in Böheim: Erfülle sie beyde mit dem Geist der weisheit und verstands / beständiger gesundheit und langem leben. Insonderheit wollestu / o Herre Gott / selbst der regierung unsers Königs glücklicher anfang / heiliges mittel / und seliges ende seyn / auf daß unter derselbigen / was biß anhero betrübt gewesen / sich widerumb erfrewe / und was gleichsam halb todt gewesen / widerumb lebendig werde. Dergleichen befehlen wir dir Ihrer Königlichen Mayestät Königliche Gemahlin / Fraw Mutter / Herrn Bruder / Junge Herrschaft und Fräwlin / sambt allen an und zuverwandten / wie auch beyde Fürstliche Herren Stadthalter in der Undern und Obern Churfürstlichen Pfaltz / sambt allen Räthen und Amptleuten. Segne die Löbliche Stände der Cron Böhemb / und deroselben inverleibten Länder / Mährern / Schlesien / und Laußnitz. Wapne die Kriegshaupter mit einem Heldenmut / daß sie für das Vatterland ritterlich kämpffen. Tröste alle die / so drangsal in diesen beschwerlichen läuften leiden. Stercke / was schwach ist: Heile / was kranck ist: Erquicke / was angefochten ist. Letztlich / wann wir aus diesem leben scheiden sollen / so erfrewe uns zuvor mit den schönen gedancken des in uns verborgenen lebens / welches bald darauf mit Christo wird offenbar werden: auf daß wir mitten in dem tode wissen / tod sey doch leben / finsternuß sey doch licht / trawrigkeit sey doch frewde / und die verlassene erde sey warhaftig der eingenommene himmel.